Do., 07. Juli
|Rüdersdorf bei Berlin
Kalk – eine Rüdersdorfer Geschichte | Teil II
Zwangsarbeit in Rüdersdorf während der NS-Zeit


Zeit & Ort
07. Juli 2022, 18:00
Rüdersdorf bei Berlin, Heinitzstraße 9, 15562 Rüdersdorf bei Berlin, Deutschland
Veranstaltung
Zwangsarbeiter*innen nahmen in der Kriegswirtschaft während des Zweiten Weltkriegs einen gewichtigen Anteil ein. In der Berginspektion Rüdersdorf, die damals zum staatlichen Unternehmen der Preussag AG gehörte, waren zeitweise über 2.000 Zwangsarbeiter*innen tätig. Aus 16 europäischen Ländern kommend machten sie zeitweise über 50% der Belegschaft aus. In Rüdersdorf wurde über die NS-Zwangsarbeit lange Zeit geschwiegen. Erst in den 1990er Jahren und als Anfragen von früheren Zwangsarbeiter:innen das Unternehmen Readymix erreichten, fand eine vermehrte Beschäftigung damit statt.
Wie sah die Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus aus und welche Dimensionen nahm sie an? Wie waren die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter:innen zu dieser Zeit? Was ist über die Zwangsarbeit in Rüdersdorf bekannt? Wie sieht der heutige Umgang mit diesem Teil der Geschichte in Rüdersdorf aus und wie wollen wir daran erinnern?
Veranstaltungsort
Kalkscheune im Museumspark
Moderation
Kathrin Jurkat, Dr. des (Historikerin des Museumsparks)
Referent*innen
- Grußworte der stellvertretenden Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Daniela Geppert
- Thomas Irmer, freier Historiker
- Mitglied des Bunds der Antifaschistinnen und Antifaschisten Märkisch-Oderland (VVN-BdA MOL)
Eine Veranstaltungsreihe des Museumsparks Rüdersdorf, des Bergbauvereins Rüdersdorf 1990 e.V. und der Heimatfreunde Rüdersdorf e.V.
unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg
Alle die gern teilnehmen würden aber nicht vorort sein können, können gern online teilnehmen.
Zoom-Link: https://zoom.us/j/94530465343?pwd=OTZiWUcwUzVycHBGbm1WVEZqNFFTQT09
Die Veranstaltung ist kostenlos! Es wird kein Eintritt für den Museumspark erhoben.