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Jugendprojekt
›Gefangenenlager‹

Gemeinsam mit dem Kulturverein ›TRS e.V.‹ und dem Heimatverein Schöneiche haben wir mit vielen Kids aus der Umgebung die Geschichte der Haftarbeit im Rüdersdorfer Tagebau in der DDR aufgearbeitet.

 

Das Projekt im Programm ›Kultur macht stark‹ des Deutschen Museumsbundes hat geholfen, viele Zeitzeugen zu recherchieren und das Modell der einstigen Baracken zur Unterbringung im Arbeitserziehungslager aufzuarbeiten. 

Infolge der damals schwierigen Arbeitsbedingungen in den älteren Zementwerken gab es einen permanenten Mangel an Arbeitskräften in der Produktion. Schrittweise wurden ab Ende der 1960er Jahre die Zementwerke II und III in Strafgefangenenobjekte mit Mauer, Stacheldrahtzaun und Hundelaufzone umgewandelt. Die Arbeitsbedingungen waren schlecht – aber für alle Be- schäftigten gleichermaßen.

Diese wichtige Aufarbeitung der Geschichte ist von einer Veranstaltung des Landeszentrale für politische Bildung begleitet worden und wird in den kommenden Jahren weiter vertieft werden, so dass der Strafvollzug in Rüdersdorf Teil der Baustoffausstellung im einstigen Laborgebäude werden kann.

Mehr Infos zu DDR-Haftarbeit im Kalkstein-Tagebau gibt es auch in der Broschüre hier bei der Bundesstiftung Aufarbeitung.

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