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Umweltgeschichte

Im Museumspark Rüdersdorf können sich Besucher über die große Bedeutung von Ressourcen wie Kalkstein und Brennstoffe für die Umweltgeschichte bewusst werden: Seit aus Kalkstein Branntkalk gewonnen wird, ist der Prozess verbunden mit einem Ausstoß von CO2, der im Laufe der Jahrhunderte immer größer wurde. Schon im 18. und 19. Jahrhundert kam es durch die weiträumigen Abholzungen zur sogenannten Holznot, was sich teilweise sogar auf die Architektur niedergeschlagen hat, wie etwa des Bohlenbinderdachhauses. Zwischenzeitlich war es im 20. Jahrhundert durch mangelhafte Filtersysteme zu einer extremen Umweltbelastung gekommen, von der heute zum Glück nichts mehr zu sehen ist. Auch wenn sich Produktionsprozesse und Energiequellen im Laufe der Zeit verändert haben, bleiben Umweltfragen bis heute zentral für die Geschichte Rüdersdorfs und machen den Ort besonders relevant für die Umweltpädagogik.

Erfahren Sie mehr vor Ort – zum Beispiel bei einer historischen Führung oder in unseren Ausstellungen.

Weiterführende Literatur

Köhler, Eva (1994): Rüdersdorf: Die Kalkhauptstadt am Rande Berlins. Berlin: Stapp Verlag.

 

750 Jahre Kalksteinbergbau in Rüdersdorf: Kalksteingewinnung und -Verarbeitung prägen eine Region. Darstellung der Bergbaugeschichte sowie deren Grundlagen, Verflechtungen und Auswirkungen am Standort Rüdersdorf (Geologie / Bergbau / Infrastruktur / Ortsentwicklung / Rohstoffnutzung / Bergbaufolgelandschaft). Herausgegeben von der Rüdersdorfer Zement GmbH, 2004.

Sie haben Fragen?

Gerne dürfen Sie sich bei Bedarf an

unseren Historiker wenden:

Dr. Thomas Schad

Tel. 0178 839 86 677

schad@museumspark.de

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