Sommerfest im Museumspark Rüdersdorf soll wiederholt werden

Die Verantwortlichen vom Museumspark Rüdersdorf haben das Sommerfest vor einigen Tagen als erfolgreich eingestuft und planen eine Wiederholung. Auch für andere Veranstaltungen laufen die Vorbereitungen.
17.Juli2021,06:30Uhr • Rüdersdorf Ein Artikel von Uwe Spranger
Es war ein Versuch, das Sommerfest im Museumspark, aber dabei wird es nicht bleiben: „Wir haben bisher nur positives Feedback bekommen und keine kritischen Stimmen gehört“, verkündet Jörg Sommer, der Marketingverantwortliche der Rüdersdorfer Museums- und Kultur GmbH. Deshalb habe man sich schon jetzt dafür entschieden, die Veranstaltung im kommenden Jahr zu wiederholen. Dann „noch etwas größer“, kündigt er bereits an.
Ziel für 2022 sind mehr als 5000 Besucher
Schon in diesem Jahr sei die Resonanz besser als erwartet gewesen, resümierte er. „Wir wären bei dieser Premiere mit jeweils 1000 Besuchern über den Tag zufrieden gewesen“, verkündet Sommer. Am Sonnabend seien aber insgesamt 3175 und am Sonntag 1346 Gäste gezählt worden. Für 2022 werde man die Ziele höher stecken, sofern das mit den dann womöglich geltenden Corona.-Regeln machbar wird, sagte er und nannte 5000 bis 7000 Besucher pro Tag.
Mehr Sitzgelegenheiten für Senioren
Ziemlich sicher ist sich der Verantwortliche, dass der ADMV, der Allgemeine Deutsche Motorsportverband, wieder als Partner mit ins Boot geholt werden solle. Vielleicht könnten die Fahrattraktionen für jüngere Gäste um Aktionen zur Verkehrssicherheit ergänzt werden. Zudem wolle man die Stände von der Straße auf Gründächen verschieben und „die Kulinarik etwas ändern“, kündigte er an. Da gerade am Sonntag ein großer Schwung Senioren in den Park gekommen sei, werde man für diese Altersgruppe mehr Sitzgelegenheiten anbieten. „Aber nicht direkt an der Bühne“, schränkte er ein. Da könnte es bisweilen zu laut werden.
Offen für Wünsche und Kritik
Genauso machen wolle man es bei der Abendveranstaltung, der sogenannten Kukki-Party mit Musik und Cocktails. „Da war die Hütte voll“, berichtet Sommer. Zudem sei man bereits im Gespräch mit dem Veranstalter des Feuerwerks, das „ein Highlight“ gewesen sei. Gern nehme man noch Anregungen und Wünsche sowie „konstruktive Kritik“ entgegen.
In Kürze auch Stehpaddeln möglich
Erste Absprachen gibt es nach seinen Angaben auch schon für das Bergfest 2022. Voraussichtlich im Oktober werde man die Planungen „fnalisieren“, erklärte er. Bereits im nächsten Monat fndet hingegen das Wasserfest statt, am 14. August, und diesmal nicht beim Ruderverein, sondern an der neuen Marina vor den Toren des Museumsparks. Dafür wolle man sich noch „etwas überlegen“. Passend zum Thema sollten das neben Musik natürlich insbesondere Wassererlebnisse sein. So würden beispielsweise Schiffsrundfahrten passen, wie sie auch zum Sommerfest stattfanden. Oder Stand-up-paddling, das ab 23. Juli von der Cunabi Sports GmbH an der Marina angeboten wird. Online können die Stehpaddelbretter oder auch noch ein Kurs dazu gebucht werden.
Bootskorso zum Wasserfest vorgesehen
Gern hätte man auch wieder die Feuerwehr dabei, die bei Kindern gut ankam, in Anlehnung an früher wolle man ein Bootskorso organisieren und auch eine Kukki- Party könne er sich vorstellen. Nicht zuletzt stünden die Park-Angebote mit Landroverfahrten und Ausstellungen zur Verfügung. Insgesamt wolle man „mehr Erlebnisse anbieten“, blickt Sommer voraus, auch wenn manches Zeit brauche, um sich zu etablieren. Und normalerweise plane man ein Jahr im voraus, in diesem Jahr sei durch Corona aber alles sehr kurzfristig. Deshalb schätze man das Besucherpotenzial diesmal auf etwa 2000.
Veranstaltung Feier
Sommerfest im Museumspark Rüdersdorf ist der Renner bei Familien aus der Region
RÜDERSDORF
Kritik von Bürgern, dass sich die GmbH zu sehr auf den Museumspark konzentriere und zu wenig um das Kulturhaus kümmere, wies er zurück. Es habe wenig Sinn, aufgrund der anstehenden Sanierung viel anzubieten, zumal die Gästezahlen eingeschränkt sind. „Wenn alles fertig ist, werden wir ein genauso starkes Programm für das Kulturhaus auflegen“, kündigte der Marketingchef an.
Quelle: MOZ Uwe Spranger